Point-of-Care-Technologien

Verlässliche Diagnosen innerhalb weniger Minuten

VERLÄSSLICHE DIAGNOSEN INNERHALB WENIGER MINUTEN

Neuartige photonische Point-of-Care-Verfahren (PoC) sollen eine Risikobewertung von alters- und lifestyle-bedingten Krankheiten innerhalb weniger Minuten erlauben – idealerweise für eine Kombination mehrerer Erkrankungen gleichzeitig. Das Ziel ist eine schnelle und zuverlässige Diagnostik mit einfach zu gewinnenden Proben (z. B. Sputum, Urin, Tränenflüssigkeit), um Kosten zu sparen und Patienten eine nicht-invasive und damit schonendere Screening-Methode anzubieten.

Insbesondere modular aufgebaute chip-basierte Plattformen – sog. Lab-on-a-Chip-Systeme – werden dafür von Leibniz Gesundheitstechnologien erforscht und entwickelt. Durch Miniaturisierung und Automatisierung soll diese Technologie die täglichen Routine in Kliniken und Arztpraxen effizienter machen und später auch Heimtests ermöglichen.

Mikrofluidische Systeme werden mit optoelektronischen und photonischen Messverfahren zur Detektion krankheitsspezifischer Informationen kombiniert. Um den diagnostischen Prozess in der klinischen Routine, ärztlichen Praxis und später beim Heimtest effizient zu gestalten, ist es wichtig, dass die Geräte einfach zu bedienen und robust sind.

Ansprechpartner:
Dr. Karina Weber, Leibniz-IPHT
PD Dr. Andreas Frey, FZ Borstel

Assoziierte Projekte

  • BMBF-Projekt EXASENS

    23. Mai 2014 — 16. Dezember 2020
    Die Erforschung einer Point-of-Care-Technologie zur Vorhersage und Diagnose von chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankungen.