Forschungsinfrastrukturen der Mitgliedsinstitute

Die enge Zusammenarbeit im Verbund "Leibniz Gesundheitstechnologien" ermöglicht Forschern eine unkomplizierte Nutzung der Infrastrukturen von 13 Leibniz-Instituten. Mit hochspezialisierten Forschungsanlagen ergänzen sich die verschiedenen Disziplinen gegenseitig und ebnen so den Weg für marktreife Technologien. Alle aufgeführten Infrastrukturen des Forschungsverbunds sind zudem auch externen Nutzern zugänglich und ermöglichen somit einfache Kooperationen mit der Industrie.

Leibniz Lungenklinik am UKSH

In Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität und dem UKSH betreibt das Forschungszentrum Borstel die neue Leibniz Lungenklinik in Kiel.

Die Leibniz Lungenklinik soll mithilfe eines gemeinsamen Studienzentrums eine klinisch-translationale Forschungseinheit bilden, um Innovationen voranzutreiben.

Das Behandlungsspektrum umfasst Krankheitsbilder wie COPD und Asthma, Lungenentzündung, Lungenkrebs sowie Infektionen der Lunge und ihre Folgeschäden wie z.B. Long Covid, aber auch seltene Lungenerkrankungen wie Lungenhochdruck, Lungenfibrose und Sarkoidose, und natürlich Tuberkulose.

Weitere Informationen

Biotechnikum

Am Biotechnikum des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e. V. – Hans-Knöll-Institut (HKI) in Jena werden biotechnologische Prozesse erforscht, entwickelt und optimiert. Weitere Informationen

Zentrum für Chemische Polymertechnologie

Das Zentrum für Chemische Polymertechnologie (CPT) ist eine wissenschaftsorientierte Analytik- und Serviceeinheit innerhalb des DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien. Zusätzlich zu den analytischen Dienstleistungen bieten es kundenspezifische Synthesen, Mustererstellung von besonderen Polymeren und Präpolymeren und die Entwicklung von Verfahren basierend auf den Forschungsaktivitäten des Instituts.

Die Infrastruktur und Expertise des CPT ist sowohl zur internen Nutzung für Forschungsaktivitäten des Instituts verfügbar, als auch für die Nutzung durch Unternehmen und anderen Forschungsinstitutionen.

Weitere Informationen

Biobank-Nord

Ziel der im Aufbau befindlichen Biobank-Nord (BMB-Nord) ist die Bereitstellung von Flüssigkeitsproben wie z. B. Blut, Serum, Plasma, Spülflüssigkeiten oder Urin und Gewebe- sowie Zellproben für öffentlich geförderte Forschungsprojekte. Solche sog. Biomaterialproben werden gesammelt, charakterisiert und langfristig archiviert, um sie für spätere Forschungsprojekte zur Verfügung stellen zu können. Der Schwerpunkt der BMB-Nord liegt bei Lungenerkrankungen wie z. B. Lungenkrebs, chronischen Lungenerkrankungen, Asthma, Allergien und Infektionen. Für diese Volkskrankheiten sollen u. a. neue Risikofaktoren identifiziert werden, die zu Fortschritten in der Prävention und der Therapie führen. Weitere Informationen

Nationales Referenzzentrum für Mykobakterien

Das Nationale Referenzzentrum am Forschungszentrum Borstel, bestellt durch das Bundesministerium für Gesundheit und das Robert Koch-Institut, ist an der Koordination von Maßnahmen im Kampf gegen und in der Überwachung von Tuberkulose (TB) beteiligt. Weitere Informationen