Dank der Unterstützung durch die Conference Participation Initiative (CPI) von Leibniz Gesundheitstechnologien hatten drei Forscher des Leibniz-Forschungsverbunds im Sommer 2024 die Möglichkeit bedeutenden internationalen Konferenzen teilzunehmen. Diese Reisen nach Rom und Australien boten wertvolle Gelegenheiten für den wissenschaftlichen Austausch und die Präsentation von Forschungsprojekten in im Bereich der Photonik und Infektiologie.
„Viruses of Microbes“-Konferenz in Australien
Sindy Burgold-Voigt nahm an der 8. Viruses of Microbes (VOM) Konferenz im Juli 2024 in Cairns, Australien teil. Die Konferenz, organisiert von der internationalen Society for Viruses of Microbes, bot eine exzellente Plattform, um die neuesten Entwicklungen im Bereich der Phagentherapie und der Virus-Wirt-Interaktionen zu diskutieren. Besonders beeindruckt zeigte sich Sindy Burgold-Voigt von der Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse in einem Postervortrag vorzustellen. Die neuen Kontakte, die sie vor Ort knüpfen konnte, sowie die Anregungen der Teilnehmenden, werden ihre zukünftige Forschung nachhaltig bereichern. Die VOM 2024 erwies sich als bedeutende Veranstaltung für das Verständnis und die therapeutische Nutzung von Viren, die Mikroorganismen infizieren
Zwei Leibniz-Forscher bei International Conference on Raman Spectroscopy (ICORS) in Rom
Gleich zwei Nachwuchsforscher, die in Projekten des Jenaer Leibniz Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) aktiv sind, nahmen an der ICORS 2024 in Rom teil: Miftahul Islam und Marie-Luise Enghardt. Beide präsentierten ihre aktuellen Forschungsprojekte zur Raman-Spektroskopie, die wichtige Fortschritte in der Diagnostik und im klinischen Einsatz dieser Technologie ermöglichen sollen.
Miftahul Islam stellte ein Poster zu einem hochdurchsatzfähigen, multimodalen System zur schnellen Zellanalyse vor. Die Resonanz der internationalen Fachwelt war durchweg positiv, und es entstanden wertvolle Diskussionen sowie potenzielle zukünftige Kooperationen. Zudem konnte Miftahul Islam auf der Konferenz neueste technische Entwicklungen in der Raman-Spektroskopie kennenlernen, die für zukünftige Forschungsprojekte des LPI von großem Nutzen sein werden
Marie-Luise Enghardt nutzte die ICORS 2024, um ihre Forschung zur „RamanBioAssay-Plattform für schnelle antimikrobielle Empfindlichkeitstests“ zu präsentieren. Diese Technologie soll die Miniaturisierung und Automatisierung von Raman-basierten Tests ermöglichen und somit einen wichtigen Beitrag zur Patientenversorgung leisten. Besonders beeindruckt war Marie-Luise Enghardt von den zahlreichen Anknüpfungspunkten zwischen den Zielen des Leibniz Forschungsverbunds und den auf der Konferenz präsentierten Inhalten. Der interdisziplinäre Austausch mit internationalen Forschenden hat neue Impulse für ihre zukünftige Arbeit gesetzt.
Die CPI-finanzierten Reisen haben gezeigt, wie wichtig die internationale Vernetzung und der wissenschaftliche Austausch für den Fortschritt in der Gesundheitsforschung sind. Die Leibniz Forschungsverbund Gesundheitstechnologien wird derartige Aktivitäten der Leibniz-Institute auch in Zukunft weiterhin fördern, um die Entwicklung und Translation innovativer Technologien im Gesundheitsbereich voranzutreiben.