Leibniz-Symposium: Vor-Ort-Diagnostik – Technologien und medizinischer Bedarf

Am 17. Mai 2022 diskutierten in Berlin rund 50 Experten aus Leibniz-Instituten, Industrie und Klinik, wie Gesundheitstechnologien aus Forschung und Industrie schneller zur Anwendung bei niedergelassenen Ärzten und deren Patienten kommen. Insbesondere der Aufbau eines systematischen Dialogs zwischen Forschung, Entwicklung und Praxis stand dabei im Fokus.

Im Berliner Karl-Storz-Besucherzentrum fand nach zwei Jahren Pandemie erstmals wieder ein öffentliches Symposium des Forschungsverbunds Leibniz Gesundheitstechnologien statt. Unter dem Titel „Vor-Ort-Diagnostik: Technologien und medizinischer Bedarf: Wie gelangen Medizinprodukte schneller in die Arztpraxis?" wurden neueste Point-of-Care-Technologien (u.a. vom Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz Institut für photonische Technologien, fzmb GmbH, Abbott, BTU Cottbus-Senftenberg) vorgestellt und Formate zu kooperativen Entwicklung, Translation und Evaluierung diskutiert.

Den Rahmen für den Austausch bildete das BMBF-Projekt POCT-ambulant (Universitätskrankenhaus Jena), das einen Dialog zwischen Technologie-Entwicklern, Firmen und Hausärzten etabliert.

Die Veranstaltung wurde von Leibniz Gesundheitstechnologien gemeinsam mit dem InfectoGnostics Forschungscampus Jena organisiert und brachte sowohl Firmen und Forschungsinstitute der beiden Netzwerke als auch externe Fachleute aus der Gesundheitsbranche zusammen.