Plasmamedizin

Prävention und personalisierte Behandlungsmöglichkeiten

PRÄVENTION UND PERSONALISIERTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Künstlich erzeugte, sogenannte „kalte“ Plasmen sind in den vergangen Jahren für Anwendungen in der Medizin in den Fokus gerückt. Der Grund: Sie töten Mikroorganismen schonend ab und
erlauben eine gezielte Beein lussung des Zellwachstums. Bereits heute werden Plasmen deshalb zur Wundheilung und zur Infektionsbekämpfung eingesetzt. Die Wissenschaftler im Bereich Plasmamedizin entwickeln bestehende Therapieansätze weiter und erforschen zudem neue medizinische Anwendungsmöglichkeiten.

Gerade bei schlecht heilenden, chronischen Wunden kann kaltes Plasma unterstützend bei der Wundbehandlung eingesetzt werden, da es Mikroorganismen abtötet und die Wundheilung durch Stimulation der Gewebeneubildung fördert. Die medizinische Anwendungvon kaltem physikalischen Plasma hat sich mittlerweile zu einer wirkungsvollen Behandlungsmethode entwickelt.

  • Fördert die Wundheilung
  • Antibakterielle und antientzündliche Wirkung, inaktiviert multiresistente Erreger
  • Breites Indikationsspektrum bei akuten und chronischen Wunden
  • Nicht-invasives, schmerzfreies Verfahren ohne Anästhesie
  • Punktgenauer Einsatz, auch in Vertiefungen und Kavitäten und einfache Handhabung
  • keine Nebenwirkungen oder Resistenzbildungen beobachtet

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Thomas von Woedtke, INP Greifswald

Assoziierte Projekte

  • Plasma-Entladung in einer Laborumgebung

    PlasmaPlusCorona

    1. April 2021 — 31. März 2024
    Plasmabasierte Desinfektion des Respirationstraktes zur Senkung der SARS-CoV-2 Viruslast in-vitro und in-vivo